Warning: Constant ABSPATH already defined in D:\www\www268\wp\wp-config.php on line 19 Anekdoten – Brotschis.ch

Anekdoten

Eine grosse Schlägerei ereignete sich anno 1707 zwischen Selzachern und Grenchner jungen Gesellen. Unter den Selzachern waren beteiligt: Hans und Josef Kiefer, Urs Bur, Josef Brotschi, Benedikt Obrecht, Benedikt Hugi.

Im März 1798 grub Jakob Brotschi (wahrscheinlich derjenige von der 4. Generation) zusammen mit seinem Bruder einen Silberschatz auf dem Biritzenmoos in Biberist aus. Zuvor hatten sie beobachtet, wie die Mönche des Franziskanerklosters von Solothurn, diesen Schatz vergraben hatten. Jakob verkaufte den Schatz noch am gleichen Tag an zwei Franzosen aus Besançon namens Orel und Hugene. Einige Tage später begann ihn das schlechte Gewissen zu plagen. Er verreiste nach Besançon, um das Silber von den Franzosen zurückzufordern, aber diese wollten es ihm nicht mehr geben. So ging er zum Platzkommandanten in Solothurn und erzählte diesem freimütig seine Geschichte.

Am 11. März 1844 misshandelte Josef Brotschi, Josef 5 von Selzach, Zimmermann, den Konrad Brotschi, Schneider, mit Faustschlägen. Dafür wurde er unter anderem mit zwei Tagen Gefängnis gebüsst.

Anton Greder, der keiner Schlägerei aus dem Wege ging, hat am Sonntag, den 10. Juni 1849 nachts in der Weinschenke seines Vaters zu ,,Grabachern“ dem die Wirtschaft verlassenden Konrad Brotschi, Zimmermann, mit dem Sackmesser Streiche ins Gesicht gegeben, ihn vors Haus geschleppt, ihm Fusstritte versetzt und den Hals gerade so weit umgedreht, dass er noch am Leben blieb. Es waren keine Zeugen vorhanden. Greder gab Notwehr vor und wurde freigesprochen.

Am 16. Februar 1851 wurde Christian Baumstark in Bellach, als er mit Klemens Mengisen Anna Maria Vögeli nach Selzach begleitete, im Moos überfallen und geschlagen von Kaspar Brotschi, Josef Vögeli, Niklaus Staufer, Johann Brotschi und Viktor Bur. Sie hatten Busse zu zahlen.

Als Repräsentant des regsamen 19. Jahrhunderts mag jener Brotschi gewesener Fechtmeister in französischen Diensten, gelten, der mit Vorliebe zum Zweikampfe aufforderte. Seine Tüchtigkeit wurde seiner Schlagfertigkeit, seiner abnormalen Gesichtsbildung und seinem Schielen zugeschrieben. So wusste der Gegner kaum, wohin der Streich führen sollte. Einen Urlaub brach er kurz ab, nachdem er in der Einsiedelei bei Solothurn die schlafende Jünger im Oelgarten aufgestellt hatte mit der Bemerkung, sie wären nun lange genug dagelegen.